UZH Gebäude RAD, 3. Stock
Rämistrasse 62
CH-8001 Zürich
RosaRot – deine Zeitschrift für Feminismus und Geschlechterfragen aus Zürich
Die kritischen Fragen der Zeit kommen in der RosaRot halbjährlich und unkommerziell zu Papier. Wir suchen die leisen und lauten Geschichten von früher und heute. Der Fokus liegt dabei auf Un- und Angesagtem, das vor dem Hintergrund alltäglicher, medialer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung diskutiert und politisiert wird.
Die Redaktion besteht im Moment aus sechs Personen, die kollektiv und mit unterschiedlichen politischen Hintergründen zusammenarbeiten. Unser zentrales Anliegen ist es, über historische und gegenwärtige Kämpfe sowie aktuelle Debatten und Positionen der feministischen Bewegung zu informieren, diese zu diskutieren und zugänglich zu machen. Dies geschieht in der Zeitschrift über künstlerische, politische und theoretische Auseinandersetzungen. Mit verschiedenen Beiträgen, in denen Kunstrichtungen, Genres und Stile verschwimmen, wollen wir das Jetzt und die Zukunft über- und neu denken.
Reflexion und Selbstkritik umgeben uns innerhalb der Redaktion, wie im Zusammenhang mit den Beiträgen und Einsendungen. Wir verstehen uns als gesellschaftskritisches und queer-feministisches Kollektiv, das feministische und intersektionale Entwicklungen verarbeitet.
Wie machst du mit?
Mit dem Call for Paper werden die Heftbeiträge halbjährlich über verschiedene Kanäle gesammelt (Postweg, Mail, Facebook, Instagram, Telegramchat). Jedes Heft hat ein spezifisches Thema, dem wir uns aus verschiedenen Perspektiven und durch verschiedene Mittel (Text, Bild, Audio) gemeinsam annähern. Die Redaktion erarbeitet nach Einsendeschluss eine zum Thema und zu den Grundsätzen der RosaRot passende Ausgabe. Falls du dir unsicher bist, was du einsenden kannst, hier findest du ältere Ausgaben, die dir bei deinen Ideen und Beiträgen Inspiration sein können. Weitere Angaben zum Format des Beitrages oder anderen Infos findest du unter einsenden.
Zur Geschichte der RosaRot
Entstanden ist die RosaRot Anfang der 1990er Jahre: 1991 bildete sich die ‹Historikerinnengruppe›, welche die Rosa gegründet hat, die im Winter 1991/92 zum ersten Mal erschienen ist. In einem Interview mit den Mitbegründer*innen Regula Pfeifer und Katharina Wehrli, welches in der Streikausgabe von 2019, Nr. 57, erschienen ist, wird klar, dass die Zeitschrift zwar nicht als direkte Folge des ersten Frauenstreiks am 14. Juni 1991 entstanden ist, dennoch fiel im Interview ein Satz immer wieder: «Wir hatten das Gefühl, so viel ist möglich.» Das Ziel der Rosa war eine feministische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Themen an der Universität Zürich. Dieser Bezug zur Universität besteht auch heute noch, allerdings sehr lose. Während die damalige Rosa den Zugang feministischer Themen zur Universität ermöglichte, hat die aktuelle Redaktion den Anspruch, die Zeitschrift und ihre Inhalte auch ausserakademisch zugänglich zu machen.
Ob Rosa Luxemburg, Rosa Bloch-Bollag oder Rosa Parks: Diese Frauen waren damals und sind auch heute Vorbilder, die sich immer kritisch, bewegt und tatkräftig für ihre Anliegen eingesetzt hatten. Ihre Forderungen machen klar, dass heute viele Themen auf struktureller Ebene dieselben sind wie noch vor 50 oder gar 100 Jahren. Feminismus war für sie, für frühere Redaktionsmitglieder und auch für die heutige Redaktion eine Haltung, die gängige Lebensformen in der kapitalistischen, patriarchalen Gesellschaft hinterfragt. Aus diesem Grund wurde aus Rosa RosaRot. Das Rot verdeutlicht, dass Feminismus immer auch als Kapitalismuskritik zu begreifen ist. Das heisst für uns die bestehenden Verhältnisse so zu verändern, dass sie nicht einem neoliberalen White-Feminism zuspielen und dadurch weitere Machtverhältnisse und Gendernormen bestehen bleiben. Feminismus ist in diesem Sinne immer auch utopisch, weil wir zusammen mit anderen Menschen versuchen, über das Gewohnte und Bekannte hinauszukommen.
Seit der Namensänderung hat die RosaRot sich stets weiterentwickelt: So zählen heute nicht nur die oben genannten cis Frauen als unsere Vorbilder. Ein explizit intersektionaler, antikolonialer und queerfeministischer Anspruch wurde und ist für uns von zentraler Bedeutung.
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Damit die RosaRot weiter bestehen kann, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Du kannst gerne Geld mit dem Betreff «Spende» auf das folgende Bankkonto überweisen:
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